Startseite / Fachplanungen / Sozialraum
Ausgearbeitet von raumsinn
Die Struktur und Entwicklung der Bevölkerung – Anzahl, Dichte, Haushaltsgrößen, Familientypen, Altersverteilung, Bildungsstand, Erwerbsstatus und Herkunftsstruktur – prägen die Bedürfnisse einer Stadt und dessen Bewohner/Innen.
Auch die soziale, wirtschaftliche und freiräumliche Infrastruktur wurde erhoben:
Einrichtungen für Kinderbetreuung und Schulen, soziale Einrichtungen, Handels- Gewerbe-, Dienstleistungsunternehmen, Industriebetriebe, Verteilung von Wohnraum im Stadtgebiet, Freiraumstruktur und -funktionen etc. und Erreichbarkeiten derselbigen.
Zudem wurden Stadtteile definiert und deren Charakteristika herausgearbeitet.
Um die nachhaltige Weiterentwicklung der Stadt Ried im Sinne der aktuellen und zukünftigen Bewohner/Innen von Ried im Innkreis zu ermöglichen, wurde eine Sozialraumanalyse mit folgednen Zielen beauftrag:
Zur Erreichung der in der Aufgabenstellung formulierten Ziele und thematischen Schwerpunktsetzungen wurden eine Kombination aus quantitativen, qualitativen, planerischen und sozialwissenschaftlichen Methoden angewandt.
Die klassischen raumanalytischen Instrumente zu den strukturfunktionalen Determinanten (Demografie, Besiedelungsstruktur, lokale Infrastruktur, Freiraum etc.) wurden ergänzt durch quantitative Analysen und qualitative Erhebungen in Form von Interviews mit ausgewählten Stakeholdern.
Für die Beschreibung des Untersuchungsgebietes anhand statistischer Kennwerte wurden die verfügbaren Daten aus dem Melderegister der Stadtgemeinde Ried mit denen der Open Data Portale data.gv.at und dem des Landes Oberösterreich sowie der Statistik Austria verknüpft und auf die Stadt und die neuen Stadtteile projiziert und in Beziehung gesetzt. Da es für die neu eingeteilten Stadtteile bisher keine Auswertungen gab und diese auch keine statistischen Einheiten darstellen, wurden die statistischen Daten auf die neuen Stadtteile zugeschnitten bzw. neu berechnet.
Es wurden auch Rasterdaten (500 x 500 m) der Geoinformation der Statistik Austria auf die Stadtteile aufgebrochen. Dadurch sind manche Daten nur in Prozenten visualisiert oder mit einem Ungefährzeichen (≈) angeführt, da durch den Rechenprozess keine exakte Anzahl ausgegeben werden kann.
Folgende Bevölkerungsdaten wurden ausgewertet:
Demographische Daten
Sozioökonomische Daten
Ethnisch-kulturelle Herkunft
Für die Erarbeitung der Sozialraumanalyse wurde das gesamte Stadtgebiet Ried im Innkreis herangezogen.
Ried im Innkreis ist Bezirkshauptstadt mit 12.432 Einwohner:innen (Stand: 1.1.2022, vgl. Statistik Austria 2022) auf einer Fläche von 677,81 ha (vgl. Statistik Austria 2020) und liegt ca. 70 km westlich von Linz bzw. ca. 60 km nordöstlich von Salzburg im Innviertler Hügelland in Oberösterreich. Die Ausdehnung beträgt ungefähr 3,9 km von Norden nach Süden und 2,8 km in West-Ost-Richtung.
Im Oberösterreichischen Landesraumordnungsprogramm 2017 wird Ried als “regionales Zentrum” und”kleinstädtisch geprägter Kernraum” definiert (Amt der Oö. Landesregierung 2017), der “mit Aurolzmünster, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen, Tumeltsham” im Motivenbericht folgendermaßen charakterisiert wird (vgl. Amt der Oö. Landesregierung 2016):
Die Stadt gliedert sich in Kernstadt, sowie andere Gebiete, teilweise ohne bislang festgelegte Grenzen. Es wurden zehn Stadtteile definiert, welche einerseits historisch gewachsen und sich andererseits nach bestimmten Merkmalen (z.B. Bebauungsstruktur) gliedern:
Ausgearbeitet von der Jugendkoordinatorin der Stadt Ried auf Basis der JUST Ried Umfrage und anderer Beteiligungsschritte
Ergänzend zum Stadtentwicklungsprozess Zukunft Ried wurde 2021 der JUST Ried Entwicklungsprozess ins Leben gerufen. Das Ergebnis dieses Jugendbeteiligungsprozesses wurde im “Handlungsprofil Jugend 2022” zusammengefasst.
+43 676 83 603 920
ntraqn.mhxhasg@evrq.ti.ng
Wohlmayrgasse 4
4910 Ried im Innkreis